Italien. Die im peripheren Blut
zirkulierenden Lymphozyten von unbehandelten Patienten im Frühstadium
einer Parkinson-Krankheit haben einen geringeren Dopamingehalt als die
Lymphozyten Gesunder. Auch ist die Tyrosinhydroxylase dieser Zielen
vergleichsweise schwächer immunreaktiv. Beide beschriebenen Phänomene
eignen sich möglicherweise dazu, um Störungen dopaminerger Funktionen,
die Teil einer beginnenden Parkinson-Krankheit sind, schon
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relativ frühzeitig zu erkennen.
Diese Zukunftsperspektive skizzieren B.
Caronti und Kollegen. Die italienischen Wissenschaftler hatten
entsprechende Laboruntersuchungen bei 25 Parkinson-Patienten sowie 12
gesunden Kontrollpersonen durchgeführt. Klinisch lag bei den
Parkinson-Kranken ein Stadium 1 bis 2 nach Hoehn und Yahr vor. Die Befunde
der Studie sprechen dafür, dass sich auch die in Lymphozyten erfolgende
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Dopaminsynthese im Verlauf eines
Morbus Parkinson chronisch verschlechtert. Die externe Zufuhr von L-Dopa hat
zur Folge, dass sich der Dopamingehalt in den Lymphozyten deutlich erhöht.
Dopaminagonisten haben diesen Effekt nicht.
B.
Caronti u.a.: Reduced dopamine in peripheral blood lymphocytes in Parkinson´s
disease. NeuroReport 1999 (10) 2907-2910
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