von
Andreas Fibig, Geschäftsführer der Pharmacia GmbH, Erlangen
Fortschritt und Entwicklung sind untrennbar mit der Bildung größerer
Einheiten verbunden. So können noch so viele einzelne Zellen niemals das
an „neuer Qualität“ erzeugen, was erst ihr Zusammenschluss schafft
(etwa in Form des menschlichen Organismus). Auch die Fusion der
Unternehmen Pharmacia & Upjohn GmbH und Searle GmbH verspricht, ihren
Geschäftspartnern und Mitarbeitern bislang verschlossene Möglichkeiten
zu eröffnen.
Welche Synergien künftig zum Wohle vieler genutzt werden können,
hängt nicht nur von dem neuen Unternehmen „Pharmacia GmbH“ und seinen
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Mitarbeitern
ab. Darüber entscheiden auch die potentiellen Partner (wie Ärzte,
Apotheker, Patienten und Politiker). Ohne ihre Bereitschaft, sich auf
einen Dialog mit unserem Unternehmen einzulassen und dabei gemeinsame
Interessen herauszukristallisieren, können keine „Synergien“
entstehen.
Wie aber sollen Dialoge geführt werden, wenn die Zahl der
potentiellen Teilnehmer in die Tausende geht? Eine Möglichkeit beschreibt
die heutige Ausgabe dieser Zeitschrift in ihrem Beitrag über
„Depressionsselbsthilfe“: Wie die erwähnten Erfahrungen aus den USA
und Großbritannien zeigen, können sich auch depressive Patienten
zusammenschließen und damit „aus einem Munde“ sprechen. In
Deutschland sind vergleichbare Verbindungen ebenfalls möglich, wie das
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Beispiel
der „Deutschen Parkinson-Vereinigung (dPV)“ beweist.
Vielfältige Ansätze zum interaktiven Dialog und der damit
verbundenen Freisetzung von Synergien verspricht besonders das Internet.
Deshalb wird sich die Pharmacia GmbH auch dort vermehrt engagieren.
Beide hier angesprochenen Wege zu Dialog und Synergie sind nur
beispielhaft. Teilen Sie uns mit, ob Ihnen andere (vielleicht persönlichere)
Alternativen vorschweben. Gerade weil Pharmacia mittlerweile ein sehr großes
Arzneimittelunternehmen ist, kann es auf individuelle Vorstellungen und
Kooperationsformen eingehen.
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