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Von der Kunst, die Fitness Panik-Kranker zu bestimmen

USA. Manche Angst-Kranke sind besonders auf körperliche Zeichen von Erregung fixiert und werten diese als Gefahr. Solchen Patienten sollte man während körperlicher Belastungstests möglichst wenig Rückmeldungen über die momentane Herzfrequenz geben. Denn die Betreffenden neigen dazu, die Untersuchung aus Angst (und nicht wegen Erreichens der Belastungsgrenze) abzubrechen. Dieses Phänomen könnte dafür verantwortlich zeichnen, dass die schlechte Fitness Panik-Kranker noch ungünstiger beurteilt wird, als sie ohnehin meist ist.

    Diese Hinweise liefert eine Studie von N. B. Schmidt und Kollegen an 27 Panik-Patienten und einer gleich großen Zahl gesunder Kontrollpersonen. Die Untersuchung bestätigt die vergleichsweise herabgesetzte kardiovaskuläre Fitness Panik-Kranker. Außerdem demonstriert sie, dass Rückmeldungen der Herzfrequenz bei angstsensiblen Personen dazu führen, dass sie weniger hohe Leistungsmaxima erreichen.

N. B. Schmidt u.a.: Effects of heart-rate feedback on estimated cardiovascular fitness in patients with panic disorder. Depression and Anxiety 2000 (12) 59-66